3.8 Übung 8: Renaturierung

In dieser Übung wird der Einfluss der Fließgewässereigenschaften auf die Wasserhaushaltsgrößen untersucht. Dafür wird angenommen, dass ein Fluss renaturiert wird, z.B. durch den Einbau von Mäandern. Als Modellvereinfachung wird die Länge des Gewässers verdoppelt, das Gefälle halbiert. Gleichzeitig wird durch eine Renaturierung die Rauhigkeit erhöht (Rauhigkeitsbeiwert nach Manning Strickler muss von 30 auf 20 verringert werden).

Ändern Sie in der EFL.SDF die Nutzung wieder auf LNTZ_ID. Öffnen Sie die FGW.DBF (zu finden unter D:\NA-Modell_ArcEGMO\GIS). Fügen Sie neben der Spalte Länge (LENGTH), Gefälle (GEF) und Rauhigkeitsklasse (TYP) jeweils eine neue Spalte ein. Benennen Sie diese, z.B. in LENGTHx2, GEF_2 und TYP_REN. Fügen Sie in die Spalte LENGTHx2 die verdoppelten Werte der Spalte LENGTH ein, in die Spalte GEF_2 die halbierten Werte der Spalte GEF. Die Spalte TYP bezeichnet den Rauhigkeitsbeiwert nach Manning Strickler und enthält den Wert 30. Tragen Sie in der Spalte TYP_REN den Wert 20 ein und erhöhen Sie damit die Rauhigkeit für die Renaturierung. Speichern Sie die Datei.

Öffnen Sie als nächstes die FGW.SDF.

Ändern Sie die Attribute von FGW_LAENGE in LENGTHx2 (vorher LENGTH), FGW_GEFAELLE in GEF_2 (vorher GEF) und FGW_TYP in TYP_REN (vorher TYP). Speichern Sie die Datei (denken Sie daran nach der Rechnung die ursprünglichen Namen wieder einzutragen). Ändern Sie für die Rechnung in der arc_egmo.ste den Namen der Berechnungsvariante und speichern Sie diese Datei. Führen Sie die Rechnung durch. Stellen Sie abschließend wieder das Basisszenario her.

Vergleichen Sie den Abfluss für das renaturierte Gewässer mit dem des Basisszenarios für das Jahr 1992. Erläutern Sie die Unterschiede.

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Abbildung 8‑1: Vergleich der Abflussmengen des Renaturierungs‑ mit dem Basisszenario

Beobachtung:

Erklärung: